ist Teil der Biologische Vielfalt oder der Kulturpflanzenvielfalt. Sie umfaßt alle Kultur-/ Nutzpflanzen mit ihren wilden Verwandten (eingeschlossen aller genetischen Informationen). Ein Begriff und eine Notwendigkeit in der Züchtung, da sie bei der Entwicklung neuer Sorten auf Ausgangssorten zurückgreifen muß.
Die unbewußte oder gezielte Auslese von Pflanzen für die Nutzung des Menschen passiert schon seit Jahrtausenden. Die Menschen gingen über die Jahrtausende eine Bindung mit ihren Nutzpflanzen ein und entwickelten sie weiter. Die Wanderung der Menschen brachten Kulturpflanzen an neue Orte. Dort wurde diese mit neuen klimatischen Bedingung und Bedürfnissen des Menschen konfrontiert, Kreuzungen und spätere Selektionen passierten. Infolge dessen entstanden neue Sorten und Arten. Über die Zeit entwickelte sich ein ungeheurer Schatz an Arten/ Sorten/ Varietäten und Populationen.
Vor ca. 150 Jahren war diese Vielfalt am Höchsten in der Geschichte der Menschheit. Seit dieser Zeit nahm die Vielfalt bei den Kulturpflanzen ab. Gründe dafür liegen unter anderem in unserer industriell-technischen Entwicklung im letzten Jahrhundert. Für die künftige Ernährungssicherheit ist es wichtig die noch vorhandene Vielfalt der Kulturpflanzen zu erhalten und weiter zu entwickeln.